Wenn Pfeifen pfeifen, wird das nichts.
(Sachsen Ministerpräsident Stanislaw Tillich zum Trillerpfeifenkonzert von Pegida und AfD auf einer Wahlkampfveranstaltung von Angela Merkel im sächsischen Annaberg-Buchholz)
Wenn Pfeifen pfeifen, wird das nichts.
(Sachsen Ministerpräsident Stanislaw Tillich zum Trillerpfeifenkonzert von Pegida und AfD auf einer Wahlkampfveranstaltung von Angela Merkel im sächsischen Annaberg-Buchholz)
Ein Diwan der besonderen Art ist wieder am Olympiastadion zu finden: Bereits zum siebten Mal hintereinander macht das West Ost Diwan Orchester unter Leitung von Daniel Barenboim Station in Berlin. Und begeistert in der Waldbühne über 15.000 Zuschauer mit Werken von Schostakowitsch, Glinka und Tschaikowski.
Übrigens: Im März 2016 ernannte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon das Orchester zum „United Nations Global Advocate for Cultural Understanding“ – denn Barenboim ist es gelungen, unter der Flagge der Musik Palästinenser und Israelis friedlich zu vereinigen. Nicht zu vergessen Musiker aus Ägypten, Syrien und dem Iran.
Sterne fallen nicht vom Himmel, sie werden geboren – so lautet ein wunderbarer Spruch für junge Eltern. Und Berlin kann sich offensichtlich wieder über reichlich Nachwuchs freuen. Am 27.7.2017 erscheint die Berliner Morgenpost mit dieser Titelseite:
Die provokative Aufschrift auf dem T-Shirt lautet: „I told you how to change the world“. Frei übersetzt: Ich hab’s euch ja gesagt…
Sie gelten als die Wunderwaffe der britischen Royals: Prinz William und Kate. Zusammen mit ihren Kindern George und Charlotte touren sie durch Europa, während in Brüssel die erste substanzielle Runde der Brexit-Verhandlungen läuft. In Berlin kommen derweil tausende Menschen zusammen, um die Nummer zwei der britischen Tronfolge aus nächster Nähe zu sehen. Die beiden Kinder haben derweil frei.
Am Brandenburger Tor lässt es sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) nicht nehmen, William und seine Frau Kate zu begrüßen. 15 Minuten sieht das Protokoll für den Gang durch das Berliner Wahrzeichen und eine Runde auf dem Pariser Platz vor. Diese Zeit wird auf die Minute eingehalten.
Ürigens: Seinen Herzogtitel erhielt William am 29. April 2011 – dem Morgen seiner Hochzeit. Hinzu kommen noch die Titel Earl of Strathearn und Baron Carrickfergus. Mit vollem Namen heißt er Seine Königliche Hoheit Prinz William Artur Philip Louis. Na denn woll’n wir mal!
Die Rente mit 67 gilt für alle. Auch für Angela Merkel. Sie feierte am Montag (17. Juli) ihren 63. Geburtstag. Und will es noch einmal wissen: Im September tritt sie zum dritten Mal an, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland zu werden. Das soll – entgegen vieler Spekulationen – wieder für die volle Legislaturperiode gelten. Also bis zur Vollendung ihres 67. Geburtstages.
Übrigens interessant: Die Debatte um die Frage, ob mit der ersten Regierungschefin das Kanzleramt auch gendergerecht in Kanzlerinnenamt umbenannt werden soll, beendete Merkel höchstselbst. In kleiner Runde ließ sie wissen, dass es ihr nicht um (Sprach-)Form gehe, sondern um Inhalte. Der Vorstoß verlief daraufhin im Sande. Nur die Webadresse www.bundeskanzlerin.de musste sein.
Es ist eine Einstellung, die Filmgeschichte schreiben wird: der Beginn von LaLa-Land. Über mehrere Minuten tanzen die Schauspieler – ohne einen einzigen Schnitt! – über den staugeplagten Highway Richtung Downtown Los Angeles. Abgekürzt auch L.A. genannt – woher der Film übrigens seinen Titel hat.
Schöner ist fast noch die Musik. Ein Ohrwurm, und noch einer… Auch wenn die Stimmen nicht unbedingt Oscar-reif sind. Aber Ryan Gosling und Emma Stone haben zumindest gesanglich auf Doubles verzichtet. Chapeau!
Nein, das Musical-Genre hat Regisseur Damien Chazelle sicherlich nicht neu erfunden. Doch ist ihm ein eleganter Mix mit Anklängen an Ginger Rogers und Fred Astaire genauso wie an Hollywoodfilme etwa Singin in the Rain oder alte Bergmann-Streifen gelungen. Also die sechs Oscars sind durchaus verdient.
Erwähnt werden sollte unbedingt noch das Griffith Observatorium – allen James-Bond-Fans sicherlich ein Begriff. In diesem Gebäude, einer Mischung aus Art Deco und Ägyptischen Stil, hängt ein 100 Kilo schweres Foucaultsches Pendel. Es ist fast vier mal so schwer wie das Pendel im Pantheon in Paris. Oscarreif!
Und noch ein Oscar geht an das Freiluftkino im Friedrichshain. Weil die Besucherschlange kein Ende nehmen wollte, wurde der Beginn des Films so lange herausgeschoben, bis auch der letzte in der fantastischen Kulisse drin war. Danke.
Laut wird er beschworen im Bundestag: der „historische Tag“. Am letzten parlamentarischen Sitzungstag in der Amtszeit der rot-roten Bundesregierung kommt die Abstimmung über eine „Ehe für alle“ kurzfristig doch noch auf die Tagesordung. Nach hitziger Debatte verkündet Parlamentspräsident Norbert Lammert am Freitag kurz nach 09:00 Uhr das Ergebnis.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt den Gesetzentwurf ab, den die eigene Koalition eingebracht hat. Vor der Presse sagt sie Minuten später, bei der Adoption sei sie „…bei Änderung meiner Position zu der Überzeugung gelangt…“. Doch die Ehe als Institution stehe für sie nach wie vor unter dem Schutz des Grundgesetzes.
Wird das Spiel erst vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden??
Oder auch einfach: „Berliner Weiße“ genannt. Das Original trinkt man ohne Sirup!! An warmen Sommertagen wie diesem ist es das Sauerbier ein ideale Begleiter. Gebraut wird es von einem Berliner Start-up namens Brwhouse, das am Gleisdreieck aus 38 gebrauchten Übersee-Containern ein modernes Braugasthaus eröffnet hat.
Das Lieblingsbier ist übrigens das Pale Ale. Bei diesem Bier wird der Hopfen nicht nur beim Brauen, sondern auch später bei der Lagerung hinzugegeben. Unfiltriert und kräftig: ein Genuss!
In der Craft-Szene üblich werden auch Biere anderer Brauer angeboten. Also auf zum Gleisdreieck, Schöneberger Str. 16.
Guter Anfang…
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
(In Gedenken an Mutsch, unvergessen)