Das große „Aber“ der Philosophie

Karl Marx schrieb 1845 etwas in sein Notizbuch. Und ahnte nicht, dass er gut 150 Jahre später damit einen Universitätsstreit auslösen würde. Es geht um die 11. Feuerbach-These. Darin steht: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert.“

Heute steht der Spruch in voller Schönheit im Eingang der Humboldt-Universität, wo einige Professoren ihn gern weghaben würden. Geht aber nicht, er steht unter Denkmalschutz.
Heute ziert der Spruch den Eingang der Humboldt-Universität, wo einige Professoren ihn gern weghaben würden. Geht aber nicht, er steht unter Denkmalschutz.

Als Friedrich Engels 1888 das Notizbuch mit den Thesen zu Feuerbach entdeckte, fügte er dem zweiten Satz das gewichtige Wort „aber“ hinzu. Diese These ist bis heute die Streitthese aller Philosophie.

Übrigens bekommt das Wort „kommt“ keine Striche über dem o. Obwohl es im Original so steht: „Es kömmt darauf an, sie zu verändern.“ Bitte die Welt, aber nicht einen Spruch!

andre
Es muss nicht immer Paris, Rom oder Moskau sein. Auch Berlin ist reich an unentdeckten Ecken, ständig in Bewegung und fantastisch anzuschauen. Einfach die schönste Stadt im Erdenkreis.

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