Berlin, Rom und Klassik aus Montenegro

Einmal zwischen Himmel und Erde den Sonnenuntergang genießen. Das kann Berlin mehrfach bieten. Doch einer der schönsten Plätze ist zweifellos das Hotel de Rome am Bebelplatz in Mitte. Mit Blick auf die altehrwürdige Humboldt-Universität.

Zum Greifen nah liegt die Universität und die Juristische Fakultät, der Blick reicht aber weiter über die Staatsoper bis zur katholischen Hedwigs-Kathedrale. Von unten dringt von dort etwas Musik herauf. Es ist ja auch wieder Fête de la Music.

 

Doch auch auf dem Hoteldach gibt es etwas besonderes zu sehen : ein Foto-Shooting mit dem wohl berühmtesten osteuropäischen Gitarristen für klassische Musik. Dafür drückt das Personal auch mal ein Auge zu, wenn sich der Künstler direkt an den Dachrand setzt.

Er hat die klassische Gitarre wieder ins Rampenlicht gebracht: Miloš. Eigentlich heißt der 36-Jährige Miloš Karadaglić, aber seinen montenegrinischen Nachnamen kann sich kaum jemand merken. Bevor er an der Royal Academy of Music studierte, gab er schon mit 14 sein erstes Konzert!

 

Dort, wo die bunten Sonnenschirme leuchten, befindet sich die herrliche Dachterrasse. Sie ist auch für „normale“ Gäste geöffnet. Einfach ins Hotel gehen und mit einer Chip-Karte dann in die 4. Etage fahren.

 

Übrigens: Das zwischen 1887 und 1889 erbaute Gebäude im Stil der italienischen Renaissance war bis 1945 Hauptsitz der Dresdner Bank und später der Staatsbank der DDR. Heute soll der Name des 2006 eröffneten Luxushotels an das Grand Hotel de Rome erinnern, das bis zu seinem Abriss 1910 ganz in der Nähe auf dem Boulevard Unter den Linden stand.

andre
Es muss nicht immer Paris, Rom oder Moskau sein. Auch Berlin ist reich an unentdeckten Ecken, ständig in Bewegung und fantastisch anzuschauen. Einfach die schönste Stadt im Erdenkreis.

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